Bei der Kupferspirale handelt es sich um einen mit einem sehr feinen Kupferdraht umwickelten Kunststoffkörper, den es in verschiedenen Formen gibt (z.B. Ring, Schleife, T-Form). Die Kupferspirale wird vom Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt und kann dort bis zu fünf Jahre verbleiben. Die empfängnisverhütende Wirkung kommt dadurch zustande, dass das Metall das Milieu in Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken verändert. Dies führt dazu, dass die Spermien sich nicht mehr schnell genug bewegen können, um die Eizelle zu erreichen. Mittlerweile gibt es mit den Hormonspiralen, die kontinuierlich ein Gestagen abgeben, eine weiterentwickelte Variante der Spirale als Verhütungsmethode. Pearl-Index: 0,4 bis 1
Vorteile:
- sehr sicher
- wirkt langfristig (kann bis zu fünf Jahre im Körper bleiben)
- keine Unterbrechung beim Sex erforderlich
Nachteile:
- Regelblutung kann länger und schmerzhafter werden
- Gefahr von Entzündungen und Eileiterschwangerschaften erhöht
- Legen und Entfernen der Spirale ist nur durch den Gynäkologen mit einem kleinen Eingriff (z.T. unter Narkose) möglich
Kosten: etwa 180 Euro Geeignet für: Frauen, die eine Pille nicht vertragen oder nicht nehmen möchten und trotzdem eine langfristige Verhütung wünschen