Kann ich die Regelblutung verschieben?

Es ist durchaus möglich, die Entzugsblutung zu verschieben. Geeignet sind hierfür nur die sog. Einphasenpräparate. Ein Verschieben der Periode durch Verkürzen des Zyklus sollte jedoch eine Ausnahme bleiben, da der empfängnisverhütende Schutz beeinflusst werden kann. Um die Blutung vorzuverlegen, werden die letzten Tabletten der Monatspackung nicht mehr eingenommen. Das Eintreten der Entzugsblutung verschiebt sich dann mit jeder weggelassenen Tablette um einen Tag nach vorn. Zur Gewährleistung des Verhütungsschutzes und der Zyklusstabilität sollte auf nicht mehr als 7 Tabletten verzichtet werden. Durch Einnahme von mehr als 21 Tabletten (z. B. 22, 23, 24 oder mehr aus einer neuen Blisterpackung) kann die Entzugsblutung um die entsprechende Anzahl von Tagen nach hinten verschoben werden. Sobald die Einnahme beendet wird, tritt die Blutung im regulären Abstand zur letzten Tabletteneinnahme ein, d.h., wenn unter der normalen 21-tägigen Einnahme die Periode beispielsweise am 25. Zyklustag einsetzt, verschiebt sich die Periode bei der Einnahme an 21+1 Tag auf den 26. Zyklustag. Bei dieser Methode kann es allerdings gelegentlich zu Zwischenblutungen kommen.

Die 7-tägige Einnahmepause einhalten

In beiden Fällen muss die 7-tägige Einnahmepause im Anschluss an die Einnahme eingehalten werden, um die Sicherheit im nächsten Zyklus zu gewährleisten. Bei jeglicher Art des Verschiebens der Menstruation sollte immer darauf geachtet werden, dass am richtigen Tag mit der erneuten Einnahme begonnen wird, da es sonst zu einer Beeinträchtigung des Verhütungsschutzes kommen kann.